Die FDR-X1000 aus dem Hause Sony ist eine 4K Actioncam, welche eine Menge Freude verspricht. Sony drängt damit auch auf den UltraHD Markt, sowie es GoPro und andere Hersteller bereits machen. Die FDR-X1000 baut auf einige bereits von den Vorgängern bekannte Funktionen, bringt aber auch ein paar Neuerungen mit.
Sony FDR-X1000 – Ausstattung und Bedienung
Das Gehäuse der Kamera sieht auf den ersten Blick ähnlich zum Vorgänger HDR-AS100V bzw. zur aktuelleren HDR-AS200V aus. Wenn man aber genauer hinschaut, sieht man, dass sich doch ein bisschen etwas verändert hat.
Auf der einen Seite befindet sich immer noch ein kleines LCD-Display, zum setzen von Einstellungen. Im Vergleich zu den beiden oben genannten Modellen, ist das Display ein wenig nach vorne zur Linse hin gerutscht. Die Menütasten sind dagegen nach hinten gerutscht, sodass Display und Tasten im Prinzip die Positionen getauscht haben.
Auf der Rückseite der Sony FDR-X1000* befindet sich jetzt nur noch die Klappe, welche Akku, Speicherkartenslot und USB-Anschluss verdeckt. Der Aufnahmeknopf befindet sich nun, zusammen mit dem Hold-Schalter, auf der Oberseite des Gehäuses. Auf der Unterseite hat die FDR-X1000 Vorkehrungen zur Anbringung von Halterungen.
Zur Bedienung der Actioncam können die Tasten und das Display verwendet werden, eine einfacherer Bedienung ist aber auch per WLAN oder NFC über eine entsprechende App per Smartphone oder Tablet möglich. Hier kann dann auch der Bildausschnitt gewählt werden, Live-Bilder übertragen bzw. gestreamt werden und ebenfalls Einstellungen gemacht werden.
Das Gehäuse der Sony FDR-X1000 ist auch ohne das beiliegende wasserdichte Gehäuse zumindest spritzwassergeschützt. Mit Gehäuse ist die Kamera bis zu 10 Meter wasserdicht und auch bis zu 1,5 Metern stoßfest.
Sony hat beim Objektiv wieder auf die renommierte Zeiss Optik gesetzt. Das verbaute Objektiv ermöglich sehr scharfe Weitwinkel aufnahmen bei 170°. Bei Bedarf kann auch auf 120° umgeschaltet und der eingebaute SteadyShot-Bildstabilisator verwendet werden.
Sony FDR-X1000 – Bildqualität
Videos:
Die Sony FDR-X1000 kann Videos bis zu einer Auflösung von 4k (UltraHD) bei 30 Bildern pro Sekunde Aufnehmen. Der Hersteller verspricht hier super scharfe Aufnahmen in atemberaubender Qualität.
Wenn keine 4K Aufnahmen gemacht werden sollen, kann die FDR-X1000 Videos bei einer Auflösung von 1080p mit120 Bildern pro Sekunde und bei einer Auflösung von 720p sogar mit 240 Bildern pro Sekunde aufnehmen, was derzeit sogar besser als das aktuelle GoPro Top-Modell Hero4 Black ist. In diesem Bereich kann auch der Bildstabilisator zur Unterstützung eingeschaltet werden.
Fotos:
Bei den Fotos schwächelt die Sony FDR-X1000 leider ein wenig. Der neue Sensor, auf den Sony setzt, ist für die 4K Video-Aufzeichnung optimiert, ist aber auf 8,8 Megapixel beschränkt und erlaubt aus diesem Grund auch keine größeren Bilder. Wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Actioncam handelt, wo das Hauptaugenmerk auf den Videos liegen sollte, ist die Einzelbild-Funktion dennoch in Ordnung.
Sehr Schade ist allerdings auch bei der Sony FDR-X1000, dass die Intervall-Aufnahmen und Serienbilder lediglich mit 2 Megapixel aufgenommen werden können.
Sony FDR-X1000 – Gesamteindruck
Die Sony FDR-X1000* macht auf uns einen sehr guten Eindruck und ist für uns ein echter Konkurrent zur GoPro Hero4 Black. Bei den Fotos, vor allem bei Serienbildern und Intervall-Aufnahmen, müssen zwar Abstriche gemacht werden, doch insgesamt hat Sony hier wieder eine sehr gute Actioncam auf den Markt gebracht.
Sony FDR-X1000 4K Actioncam
Vorteile
- - Sehr gute Videos in 4k, FullHD und HD
- - Wifi Funktion zur Remotesteuerung
- - Stativgewinde am Body der Kamera
Nachteile
- - Serienbildfunktion und Intervall-Aufnahmen schwach
5 Gedanken zu „Sony FDR-X1000 4K Actioncam“
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